Süd- und Mittelamerika, März bis Juni 2024

A) Kurzversion

95 Tage, 38.000 km und 28 unterschiedlich lange Übernachtungen: Unsere traumhafte Reise zu vier Zielen!

Die Anreise mit dem Flugzeug ging von München über Paris nach Santiago de Chile und weiter nach Puerto Natales.

Ziel 1: Patagoniens Gletscherwelt (Start und Ziel: Puerto Natales)

Unsere Reise startete mit einer atemberaubenden Schifffahrt durch die eisigen Wunder Patagoniens.
Gletscher soweit das Auge reicht – ein Traum in Weiß und Blau!

Ziel 2: Roadtrip durch Patagonien
Mit dem Leihwagen fuhren wir von Puerto Natales nach Norden, durch die unendlichen Weiten Patagoniens, vorbei an Chiles und Argentiniens spektakulärsten Landschaften, bis wir Puerto Montt erreichten.

Von Puerto Montt aus flogen wir nach Santiago de Chile und nahmen einen weiteren Flug nach Calama. Eine kurze Fahrt später waren wir in San Pedro de Atacama.

Ziel 3: Die Atacama-Wüste in Chile und Bolivien
Die unglaubliche Atacama-Wüste mit ihren Höhen und Weiten erwartete uns. Wir erlebten wilde Landschaften, Salzpfannen, Vulkane, Geysire und heiße Quellen – ein wahres Naturparadies!

Mit dem Auto zurück nach Calama und ab in den Flieger über Santiago de Chile nach Panama City.

Ziel 4: Entspannung pur in Panama
Dieser Reiseabschnitt begann in Panama City und führte uns weiter zur Pazifikküste nach Escobas del Venado. Von dort ging es nach Bajo Boquete und schließlich zur karibischen Insel Bocas del Toro. Anschließend flogen wir zurück nach Panama City.
Im Norden segelten wir eine Woche lang vor den San-Blas-Inseln in der Karibik und kehrten danach nach Panama City zurück, um unter anderem den beeindruckenden Panamakanal zu besichtigen. 

Unsere Reise endete mit dem Flug von Panama City über Amsterdam nach München.

War das nur ein Traum?
Das Paradies auf Erden?

Nein – es war eine unglaubliche, wahrhaftige Reise, perfekt von Ute organisiert!

Servus Panama!

Bereit für das nächste Abenteuer? Wir auf jeden Fall!

 

B) Top 10 Highlights unserer epischen 95-Tage-Reise!

Es ist Samstag, der 15.6.2024, 22:51 Uhr. Ich sitze im Flugzeug von Panama City nach Amsterdam und reflektiere die unglaublichen Erlebnisse unserer Reise.

Eines steht fest: Diese Reise werden wir nie vergessen! Besonders einige Erlebnisse haben mich nachhaltig beeindruckt.
Hier sind meine persönlichen Top 10 Highlights, in chronologischer Reihenfolge.

 

Top 1: Wir stechen in See

Unsere Rundreise mit dem Schiff durch die Gletscherwelt Patagoniens war ein absoluter Traum.
Nur 42 Passagiere an Bord, hervorragender Service und eine Kabine mit fantastischem Ausblick.

Täglich brachten uns Beiboote zu mächtigen Gletschern wie dem Guillardo-Gletscher.

Die unberührte Natur, die Eisberge und die Tierwelt schufen ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Ruhe.

Top 2: Im Südwesten von Argentinien

Der Gletscher Perito Moreno im Südwesten Argentiniens war einfach überwältigend. Er ist einer der größten Auslassgletscher der Anden und beeindruckt durch seine schiere Größe und Schönheit. Wir erreichten ihn nach einer einstündigen Auto-Fahrt von El Calafate – ein Naturspektakel, das man gesehen haben muss!

Top 3: Patagonia Acres Lodge

Unsere Tage in der Patagonia Acres Lodge am Lago General Carrera in Chile waren eine perfekte Mischung aus Entspannung und Blick für Neues.

Eine traumhafte Fahrt entlang des Sees, ein Blockhaus mit Kamin – alles in einer atemberaubenden Landschaft. Auf diesem riesigen Anwesen fühlten wir uns wie in einer Wohlfühloase.

Top 4: Relaxen in einem Paradies

Nach den Abenteuern in Patagonien gönnten wir uns pure Erholung. Kein Funkempfang, Massagen, Schwimmen, Kajakfahren und absolute Ruhe – so lässt es sich leben! Anfahrt mit der Fähre in den  Fjord zur Puyuguapi Lodge&Spa 

Top 5: Grenzerfahrung Chile-Bolivien

Am 23. April 2024 standen wir um 7 Uhr an der Grenze zwischen Chile und Bolivien auf 4.660 Metern Höhe bei frostigen -2 Grad.

Ein magischer Moment, den wir nie vergessen werden – die Kälte, die Weite, die Sonne und die Stille dieser hochgelegenen Landschaft.

Top 6: Sonnenaufgang in der größten Salzwüste der Welt

Der Sonnenaufgang mit Frühstück in der Salar de Uyuni in Bolivien auf 3.600 Metern Höhe war ein absoluter Höhepunkt.
Die Größe und Schönheit der größten Salzwüste der Welt in den sanften Farben des Morgens – ein Moment, den wir tief in unseren Herzen bewahren.

Top 7: Haus am Meer in der Karibik

Unser Aufenthalt auf der Isla Colon in der Provinz Bocas del Toro war ein karibischer Traum.
Ein Haus direkt am Meer, türkisblaues Wasser und entspannte Tage unter Palmen – hier konnten wir Energie für die nächsten Etappen tanken.

Top 8: Mit dem Segelschiff in der Karibik vor San Blas/Panama

Eine Woche auf dem Segelboot Luala in der Karibik vor den San Blas Inseln fühlte sich wie der Anfang der Welt an.
Kristallklares Wasser, unbewohnte Inseln und ein Freiheitsgefühl, das uns sicher noch lange begleiten wird.

Top 9: Der Panamakanal

Der Besuch des Panamakanals war beeindruckend.
Diese 82 Kilometer lange Wasserstraße verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und eines der sieben Weltwunder der Moderne. Der Besuch des BioMuseums von Frank Gehry und die IMAX 3D-Vorführung über den Kanal rundeten das Erlebnis ab. 

Top 10: Unsere Lieblings-Dachterrasse

Zu guter Letzt ein Highlight der Entspannung:

Unsere Lieblings-Dachterrasse in Panama City.

Hier konnten wir die Seele baumeln lassen, den Blick über die Stadt genießen und unsere Abenteuer Revue passieren lassen.

 

C) Vollversion

Vier unvergessliche Ziele ließen uns extreme Kontraste dieser faszinierenden Länder entdecken.


Ziel 1:
13. bis 22. März 2024 – Von Santiago de Chile zu den gewaltigen Gletschern der Antarktis

Unsere Reise begann mit einem entspannten Flug von München über Paris nach Santiago de Chile. Am Morgen des 14. März landeten wir pünktlich in der chilenischen Hauptstadt. Mit einer angenehmen Brise bei 20 Grad checkten wir zügig im Hotel Magnolia ein. Auf der atemberaubenden Dachterrasse genossen wir ein köstliches Mittagessen und ließen den Blick über die farbenprächtigen und zugleich verwitterten Fassaden dieser lebendigen Stadt schweifen.

Nach der kulinarischen Stärkung fuhren wir hoch über die Dächer von Santiago und erkundeten die Stadt zu Fuß. Die Metropole mit ihren 8-9 Millionen Einwohnern pulsierte vor Energie. Am nächsten Tag radelten wir durch die Straßen und erlebten die Stadt hautnah – eine lehrreiche und aufregende Tour!

Am Samstag, dem 16. März, packten wir unsere Koffer und flogen weiter nach Puerto Natales. Die kleine, verschlafene Hafenstadt empfing uns mit winterlichen einstelligen Temperaturen – ein krasser Unterschied zu den 28 Grad in Santiago. 

Das Wochenende widmeten wir dem Motto: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!"
Am Montag stachen wir mit dem Schiff M/N Skorpios in See, um die chilenische Küste und die Antarktis zu erkunden. Unsere Kabine bot einen traumhaften Ausblick, und der Service an Bord war hervorragend. Die Crew bildete ein eingespieltes Team, das gemeinsam außergewöhnliches leistete.

Mit 42 interessanten Mitreisenden aus neun Ländern nahmen wir Kurs auf die Antarktis. Täglich brachten uns kleine Beiboote an Land, um uns die imposanten Gletscher wie den Guillard aus nächster Nähe zu zeigen. Das Wasser funkelte uns entgegen und die Bootsleute meisterten die Eisberge mit beeindruckender Geschicklichkeit. Mächtige Wasserfälle ergossen sich ins Meer und verwandelten die Landschaft in ein prachtvolles Spektakel.

Die majestätischen Eisberge, die klare Luft, die strahlende Sonne und die Tierwelt hinterließen ein unvergessliches Gefühl von Freiheit und Frieden. Nach vier Nächten und fünf unglaublichen Tagen kehrten wir am 22. März nach Puerto Natales zurück – erfüllt von Erlebnissen, die unser Herz aufgehen ließen und uns für immer in Erinnerung bleiben werden.

Chile, ein Land der Gegensätze und Wunder, hatte uns begeistert und unser Fernweh auf die bestmögliche Weise gestillt!


Ziel 2: 23. März bis 16. April 2024 – Unser Patagonien-Abenteuer!

Unsere Reise führte uns tief in die wilde Schönheit Patagoniens, beginnend am 23. März. Früh am Morgen fuhren wir etwa 70 km von Torres del Paine zu unserem komfortablen Quartier im gleichnamigen Hotel und tauchten direkt in die grandiosen Landschaften des Nationalparks ein. Während ich mir am 24. einen erholsamen Tag gönnte, erklomm Ute unerschrocken die Berge, Von nun an durchquerten wir dünn besiedelte Gebiete, begleitet von atemberaubenden Ausblicken, die uns Patagonien auf faszinierende Weise näher brachten.

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, um von Torres del Paine nach El Calafate in Süd-Argentinien zu fahren. Die Temperaturen blieben frisch, doch Ute meisterte den Wagen mit Bravour. Schnell näherten wir uns der Grenze, und auf der argentinischen Seite erlebten wir eine völlig veränderte, weitläufige Landschaft bei angenehmen 20 Grad.

Die Straße schien endlos, doch die Natur bot uns ein grandioses Schauspiel aus Wolken, Sonne, Wasser und Bergen. Noch vor Sonnenuntergang erreichten wir unser gemütliches Haus in El Calafate, mit fantastischem Blick auf den Lago Argentino.

Am 27. März starteten wir dann zum spektakulären Gletscher Perito Moreno. Dieser Koloss raubte uns den Atem und beeindruckte uns nachhaltig.

Gründonnerstag, ein Feiertag in Argentinien, brachte uns nach El Chaltén. Nach einer ruhigen Fahrt von gut 200 km, bei der der Wind um unsere Ohren pfiff, checkten wir im Hotel Destino Sur de Montaña ein. Der Herbst war spürbar und es schneite sogar überraschend! Nach dem Frühstück genoss ich eine entspannende Massage, gefolgt von einem saftigen argentinischen Steak. Bei Sonnenschein unternahmen wir einen Spaziergang entlang des Rio Fitz Roy – die Berge glitzerten verheißungsvoll mit Neuschnee bedeckt.

Am Samstag, vollgepackt mit allerlei Karten, fuhren wir von El Chaltén nach Gobernador Gregores. Der Tankstopp war zwar langsam, aber unglaublich preiswert. Die weiten Ebenen, das Vulkangestein und die staubige Schotterstrecke boten eine aufregende Fahrt von 6 Stunden.
Unser Nachtquartier war das Hotel Parador Ruta 40.

Am 31. März ging es weiter nach Chile.
Nach über 400 km schwieriger Strecke erreichten wir das idyllische Chile Chico am Lago General Carrera, Chiles größtem See.

Der 1. April brachte eine lange Wartezeit vor einem Baustellen-Stopp-Schild in den Bergen, aber die anschließende Fahrt zur Patagonia Acres Lodge war die Belohnung. Die traumhaften Farbspiele der Natur und die Ruhe machten diesen Ort magisch. Egal ob Sonne oder Regen, hier war jede Bewegung ein Genuss. Wir genossen drei Tage voller Ruhe und die herzliche Gastfreundschaft der amerikanischen Eigentümer mit chilenische Familienmitgliedern.

Am 4. April brachen wir Richtung Rio Baker auf, vorsichtig auf den Schotterstraßen. Die grüne Baker Lodge bot uns ein gemütliches Quartier direkt am Fluss. Nach einer Übernachtung fuhren wir weiter nach Cochrane und dann zu einem luxuriösen Wohncontainer in Puerto Río Tranquillo.

Am nächsten Tag brachten uns die Sonnenstrahlen auf der Fahrt nach Coyhaique in gute Laune, wo wir den Tag im Aparthotel verbrachten.

Die Natur kam wieder voll zur Geltung, dennoch blicken wir immer wieder zur Uhr. 14:30 Uhr. Das war der Zeitpunkt, wo uns die Fähre von Puerto Puyuguapi in den Fjord zur Puyuguapi Lodge&Spa auf eine Insel brachte. Aussergewöhnlich in jeder Hinsicht.

Die Atmosphäre, der Blick, die Ruhe und kein Netz.

Die Zeitumstellung hielt uns nicht auf und am 12. April kamen wir per Fähre nach Chaitén. Die Küstenstraße führte uns schließlich nach Castro, der Hauptstadt von Chiloé. Nach einem Abendessen und einer Nacht fuhren wir weiter zur Eco Lodge Pumillahue an der malerischen Bucht von Punik.

Schließlich, am 14. April, setzten wir mit der Fähre bei Pargua über und steuerten den Flughafen an. Nach über 3.000 km staunten wir in Frutillar am Lago Llanquihue, einem Ort, der von deutschen Einwanderern 1856 gegründet wurde, über die deutsche Atmosphäre. Hier verbrachten wir weitere entspannte Tage und schlossen dieses Ziel am 16. April ab.

Diese Reise war intensiv, lebendig und hat uns die unvergleichliche Schönheit und Weite Patagoniens gezeigt – ein echtes Lebensgefühl voll Freiheit und Naturverbundenheit!

 

 

Ziel 3: Die Wunder der Atacama-Wüste und Boliviens atemberaubende Landschaften (17.-25. April 2024)

Unsere Abenteuerlust führte uns tief in die mystischen Weiten der Atacama-Wüste und darüber hinaus in die faszinierenden Landschaften Boliviens, wo wir von Geysiren und Lagunen regelrecht verzaubert wurden!

Mittwoch, 17. April 2024
Der Tag begann früh – um 4.45 Uhr standen wir auf, und um 5.30 Uhr machten wir uns mit dem Leihwagen auf den Weg zum Flughafen Puerto Montt. Der Flieger hob um 7.54 Uhr ab, und nach zwei Stunden erreichten wir Santiago de Chile. Ein weiterer zweistündiger Flug brachte uns nach Calama. Von dort fuhren wir eine Stunde mit dem Taxi und unserem Fahrer Ricardo nach San Pedro de Atacama, wo wir uns im  Hotel Noi Casa auf 2.300 Metern Höhe einquartierten. Wir waren bereit, die Wüste zu erleben und Bolivien zu erobern!

Die Atacama ist eines der größten und beeindruckendsten Wüstengebiete der Welt, reich an Bodenschätzen und unvergleichlicher Natur. Von 2.500 Meter ging es hinauf bis auf 4.000 Meter, umrahmt von majestätischen, schneebedeckten Bergen, die sogar bis 6.900 Meter hoch aufragen. Unsere Bilder konnten das grandiose Erlebnis kaum einfangen. Dieser Ort ist ein wahres Paradies voller Salzpfannen, Vulkane, Geysire und heißer Quellen!

Donnerstag, 18. April 2024
Der Donnerstag war für Erholung reserviert. Nach der langen Anreise brauchte vor allem ich erst einmal eine Pause.

Freitag, 19. April 2024

Bereit für das nächste Abenteuer, wagten wir die ersten Schritte in die Wüste! Um 14.30 Uhr starteten wir mit Jerry, unserem kundigen Fahrer, und erlebten die atemberaubende Umgebung bis zum Sonnenuntergang. In dieser Wildnis alleine zu fahren, wäre viel zu riskant - die Orientierung kann leicht verloren gehen.

Die folgenden drei Tage brauchten wir wieder zur Erholung, um uns an die Höhenlage von 2.500 Metern zu gewöhnen und Kraft für die bevorstehende Bolivien-Exkursion zu tanken!

Dienstag, 23. April 2024

Unser großer Tag! Um 6.30 Uhr starteten wir in San Pedro de Atacama. Eine halbe Stunde später erreichten wir die Grenze zu Bolivien auf 4.660 Metern Höhe bei frostigen -2 Grad. Die Landschaft strahlte eine magische Ruhe aus – die Farben, der Wind, der Sand und das Licht verliehen allem eine besondere Atmosphäre. Unsere Entscheidung, mit einem Fahrer und Auto alleine zu reisen, erwies sich als goldrichtig. Wir durchquerten eine Kulisse aus Bergen und Sanddünen, sporadisch unterbrochen von Geysiren, Lagunen und der heimischen Tierwelt, auf Höhen zwischen vier- und fünftausend Metern.

Nach einem Mittagessen gönnte ich mir eine halbstündige Auszeit in einer Therme. Der absolute Höhepunkt des Tages waren jedoch die Flamingos – überwältigend, beeindruckend, unglaublich – wähle dein eigenes Adjektiv oder, noch besser, sieh es dir selbst an! Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten wir Villa Mar, ein kleines bolivianisches Dorf.

Mittwoch, 24. April 2024
Um 8 Uhr ging es weiter mit unserem Fahrer Petrico. Die mysteriöse Lagune und der Anaconda-Felsen standen auf unserem Plan. Am Nachmittag fuhren wir Richtung Uyuni und erreichten schließlich die größte Salzwüste der Welt, Salar de Uyuni, auf 3.600 Metern Höhe! Unser Quartier für die Nacht war das einzigartige Hotel Palacio Salar – komplett aus Salz!

Donnerstag, 25. April 2024
Nach einem atemberaubenden Sonnenaufgang und einem Frühstück mitten in der größten Salzwüste der Welt traten wir unsere Rückreise nach San Pedro de Atacama an. Diese mehr als 500 Kilometer lange Schotterstrecke forderte Mensch und Material noch einmal heraus. Doch für Ute und mich war dies derTeil unserer Reise, der uns über unsere körperliche Grenzen hinaus führte. Pünktlich kamen wir noch über die Grenze.

Unser Basislager, das Hotel Noi in San Pedro de Atacama, erreichten wir um 18 Uhr Ortszeit – erfüllt von Erfahrungen, die uns für immer begleiten werden.

Unsere Rundreise, reich an Höhepunkten und einzigartigen Erlebnissen, bleibt unvergessen – ein echtes Abenteuer in Sand, Salz, Gebirge, Wasser und Sonne!

 

 

Ziel 4: Vom Atacama-Staub in die karibischen Träume (26. April bis 15. Juni 2024)

Erholungsphase in San Pedro de Atacama (26. April bis 1. Mai 2024)
Nach unserer phänomenalen Hochland-Expedition gönnten wir uns eine wohlverdiente Erholungspause im Hotel Noi in San Pedro de Atacama. Die Tage vergingen wie im Flug – wir tankten Energie auf.

Weiter nach Panama (2. Mai 2024)
Mit einem letzten Blick auf die Wüste ging’s im Taxi nach Calama und dann mit dem Flieger über Santiago de Chile nach Panama City. 
Traumhafte Pazifikküste von Panama (3. bis 17. Mai 2024)

Mit dem Leihwagen fuhren wir ca. 500 km zur Pazifikküste nach Las Escobas del Venado. Zwei Wochen pure Entspannung standen auf dem Programm. Ob Sonnenbaden, Erkundungstouren oder einfach nur Nichtstun – wir genossen jeden Moment.

Standortwechsel zur Karibik (18./19. Mai 2024)
Von Südpazifik nach Nordwesten, von Bajo Boquete zur Karibikküste! Unser Leihwagen blieb in Almirante, und die letzte Etappe meisterten wir mit dem Wassertaxi, das uns direkt zu unserem Haus am Meer auf der Isla Colon in der Provinz Bocas del Toro brachte. Karibisches Flair pur!

Unser karibisches Zuhause (19. bis 26. Mai 2024)

Obwohl die Umgebung etwas rau war, genossen wir das Leben am Meer. Doch am 26. Mai packten wir unsere Sachen und flogen zurück nach Panama City – wir waren wieder bereit für städtischen Trubel!

Stadtabenteuer in Panama City (26. bis 30. Mai 2024)
Endlich wieder Großstadtluft! Wir wohnten in einer schicken Stadtwohnung und erkundeten die pulsierende Metropole zu Fuß, mit dem Taxi oder dem Fahrrad. Panama City zeigte sich von seiner besten Seite!

Segelabenteuer in der Karibik (30. Mai bis 6. Juni 2024)
Früh am 30. Mai brachen wir mit dem Geländewagen zur Karibikküste auf. Ein Schnellboot brachte uns schließlich zu unserem Traumziel: das Segelboot Luala, betrieben von Alessia und Susi aus Italien. Selbst dieses sonderbare Paar konnte uns unsere Freude nicht nehmen. Eine Woche fuhren wir durch paradiesische Gewässer. Dieser Ort brachte mich ins Grübeln – ist es der Anfang oder das Ende der Welt? Die Antwort: Es ist der Anfang der Welt! Voller Inspiration setzten wir unsere Reise fort.

Rückkehr nach Panama City (6. bis 15. Juni 2024)

Nach einer weiteren Fahrt mit dem Schnellboot kehrten wir am 6. Juni zurück nach Panama City und erholten uns wieder in einer tollen Stadtwohnung.

Erkundung des Panamakanals (9. Juni 2024)
Eine individuelle Tour mit Eric zum Panamakanal stand auf dem Plan. Diese 82 km lange Wasserstraße durchschneidet die Landenge und verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und eines der sieben Weltwunder der Moderne! Das atemberaubende BioMuseo von Frank Gehry und der IMAX 3D Film über den Kanal rundeten den Tag ab.

Die letzte Woche verging wie im Zeitraffer.

Die letzten Tage nutzten wir, um unsere liebste Terrasse zu genießen, ein Fußballspiel zwischen Deutschland und Schottland zu verfolgen und uns bei einem Musical zu vergnügen. Am 15. Juni hieß es schließlich „Servus Panama!“. Über Amsterdam ging’s zurück nach München – Ankunft am 16. Juni um 17 Uhr.

RA, 15. Juni 2024, Flughafen Panama City