Blogpost #14

 

CCTreffen am 2.11.24 in München


Wir starteten um
13 Uhr im  Café und Restaurant Glockenspiel
Marienplatz 28, 80331 München
Telefon: +49 89 264256
Im Bereich Terrasse/Wintergarten mit Blick auf den Alten Peter erwartete man uns zu einem gemeinsamen Mittagessen und/oder Kaffee mit Kuchen. 


Um 15 Uhr war für uns eine exklusive Führung zum Thema Sagen und Legenden der Altstadt München vorbereitet.
Treffpunkt war der Marienplatz an der Mariensäule. Direkt vor dem Lokal.
Für diese kurzweilige Stadtführung waren ca. 1 1/2 bis 2 Stunden angesetzt.

Zwischenzeitlich brach die Dämmerung herein. Der richtige Moment München zwischen Marienplatz und Stachus kennenzulernen. Doch die Kälte trieb die meisten in den Ratskeller, wo man in Ruhe den Abend mit einem Aperitif oder einfach nur mit einem Glas Bier einleiten konnte. Das pulsierende Leben in der Fußgängerzone in der Kaufingerstrasse ließen wir aus. 


Auf jeden Fall sahen wir uns wieder um 18 Uhr in der Weiberwirtschaft, Tal 43, 80331 München, zum Abendessen.
Ausgehend vom Marienplatz genau in die andere Richtung, kurz vorm Isartor, stadtauswärts auf der linken Seite.

 

Das Treffen endete in der benachbarten Location, wo man in Ruhe sich austauschen konnte. Gespräche, reden ….

Wir haben uns lange nicht gesehen!

Es gab viel zu erzählen, das Feedback war positiv und wir waren uns einig:

wir werden uns bald wiedersehen!, wenn es wärmer ist!

Ich glaube ich habe Nürnberg gehört. Ich muss mal die Regina anrufen.

Bis demnächst, Robert, 14.11.24





 

 

 

 

Blogpost #13

Mein Weg zur Mobilität – Hüftoperation und Reha

 

Bewegung ist für mich, gerade im Zusammenhang mit Parkinson, die absolute Königsdisziplin. Umso ärgerlicher war es, als ich in den letzten Monaten immer größere Schwierigkeiten beim Gehen und Laufen hatte. Die Einschränkungen waren enorm, und zunächst schob ich die Beschwerden auf Parkinson.

Doch Anfang August 2024, auf dringender Empfehlung meiner Physiotherapeutin Annette Haintz, brachte ein Besuch beim Orthopäden die überraschende Diagnose: Es war nicht Parkinson, sondern Arthrose. Die Röntgenaufnahmen zeigten das volle Ausmaß – links 100 % und rechts 70 % Arthrose in den Hüften. Schnell war klar, dass eine Operation nötig war, und schon kurz darauf saß ich bei Professor Hube, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Der 30. September 2024 war der Tag der Umsetzung 

Um 6:00 Uhr morgens begann meine Hüftoperation – gleich beide Seiten wurden mit künstlichen Hüftgelenken versorgt,
Eine große Herausforderung, aber auch eine Chance auf mehr Lebensqualität.

Die folgende Rehabilitation wurde vom 3. bis 22. Oktober 2024 im Krankenhaus Benedictus in Feldafing am Starnberger See eingeplant.

Oberarzt Dr. Gottfried Dietl mit seinem Team  hat großartig gearbeitet!
Heute, am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, stehe ich um 4:30 Uhr schmerzfrei in meinem Zimmer in Feldafing und bin dankbar für diesen Fortschritt.

Die Reise war nicht einfach, aber es fühlt sich unglaublich an, wieder schmerzfrei stehen und sich bewegen zu können. 


RA, 20.10.24



 

Blogpost #12

Namibia, September 2024


Am 10. September 2024 startete unser Abenteuer:

Ute, Emi, ihr Freund Marco und ich machten uns auf den Weg nach Windhoek, der Hauptstadt von Namibia. Von Frankfurt aus flogen wir gen Süden und landeten am 11. September am späten Vormittag – voller Vorfreude und bereit für unsere zweiwöchige Rundreise. Die Route und die Unterkünfte waren vorab organisiert, aber die Erlebnisse – die konnten wir uns nur erträumen.

 

Nach der Landung holten wir unseren Mietwagen und fuhren direkt zur ersten Lodge in Windhoek. Eigentlich war sie nur als Zwischenstopp gedacht, denn schon am nächsten Morgen sollte unsere erste richtige Etappe starten:

Von Windhoek ging es ab in die Kalahari-Wüste. Der Staub der Schotterpisten, die sich unter den Rädern aufwirbelte, bereitete uns auf das vor, was kommen sollte – ein Naturerlebnis der besonderen Art.

 

Die Kalahari begrüßte uns mit einer ersten Safari.
Die Tierwelt – einfach überwältigend. Ein unvergesslicher Moment, als wir den Sonnenuntergang erlebten, umgeben von den Klängen der Wildnis. Doch wir hatten noch viel vor uns. Nach weiteren 350 Kilometern erreichten wir Sesriem, eine kleine Oase inmitten der atemberaubenden Landschaften. Dort verbrachten wir die Nacht, um früh am nächsten Morgen zu den Dünen von Sossusvlei aufzubrechen. Um 6:30 Uhr, mit den ersten Sonnenstrahlen, waren wir bereit, in die Wüste einzutauchen. Sossusvlei – eine Welt voller Überraschungen, die uns alle in ihren Bann zog.

 

Nach einer unvergesslichen Nacht unter einem Sternenhimmel, der klarer war, als wir es je für möglich gehalten hätten, brachen wir zur dritten Etappe auf: von Sossusvlei nach Swakopmund. Hier erlebten wir einen Temperatursturz – und das direkt am Meer! Der kühle Wind zwang uns dazu, unseren Aufenthalt zu verkürzen und wieder in die Wüste zu flüchten. Am Ende des Tages fanden wir uns in Khorixas wieder, wo uns endlich wieder warme Temperaturen begrüßten. Ein Ruhetag in der Lodge war genau das, was wir brauchten.

 

Am 19. September stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: ein Ausflug zur Nachbarfarm, wo wir Elefanten aus nächster Nähe bewundern durften. Diese majestätischen Tiere und die beeindruckende Vegetation ließen uns sprachlos zurück.

 

Unsere Reise führte uns weiter nach Etosha South, wo wir am 21. September vor Sonnenaufgang den Etosha-Nationalpark erkundeten. So groß wie Belgien, bot der Park viele Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Auch wenn wir an diesem Tag nicht viele neue Tiere sahen, blieb der Ausflug ein besonderes Erlebnis – wie kann man sich hier auch wirklich beschweren?

 

Am 22. September hieß es dann Abschied nehmen von Etosha. Es ging nach Okonjima, der letzten Etappe auf unserem Weg zurück nach Windhoek. Zwei unvergessliche Wochen lagen hinter uns, und am 24. September flogen wir zurück nach Frankfurt und München.

 

Namibia ein Traum für die Ewigkeit

 

RA, 20.10.24



 

 

Blogpost 11 - Der Sommer 2024 in München …

Von März bis Juni 2024 erlebten meine Frau und ich Süd- und Mittelamerika.
Ein Traum - der Reisebericht wartet unter der Rubrik Reisen auf Dich!

Jetzt ist es Sommer. Wir genießen es im Großraum München zu leben!


Es gab mir auch die.Möglichkeit den folgenden Beitrag für die Facebook Parkinson Gruppe mit über 2.000 Mitglieder zu schreiben …

Parkinson in der Praxis: Mein täglicher Weg zu mehr Lebensqualität

Morgen beginne ich meinen Tag mit zwei einfachen Fragen: Was möchte ich heute erreichen, und was tut mir wirklich gut? Seit ich mit Parkinson lebe, habe ich gelernt, dass Flexibilität der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Ein starrer Plan? Nicht nötig. Stattdessen setze ich auf Rituale, die mir Struktur geben, aber auch Raum für spontane Anpassungen lassen. Es geht nicht darum, das perfekte Konzept zu finden, sondern darum, jeden Tag aufs Neue das Beste aus meinem Leben herauszuholen.

Meine drei Säulen für ein aktives Leben: Schlaf, Ernährung und Bewegung

Mein Alltag dreht sich um drei wesentliche Elemente: Schlaf, Ernährung und Bewegung. Diese Bereiche sind die Grundpfeiler, die mir Energie und Wohlbefinden schenken.

Schlaf: Den Tag ausgeruht beginnen. Guter Schlaf ist für mich der Start in einen gelungenen Tag. Momentan schlafe ich etwa sechs Stunden pro Nacht. Natürlich könnte es mehr sein, doch ich sehe jeden Morgen als neue Chance, meine Schlafgewohnheiten zu verbessern. Ich habe verschiedene Rituale entwickelt, die mir helfen, besser zur Ruhe zu kommen. Und auch wenn es nicht immer perfekt läuft, bleibe ich optimistisch und versuche, jeden Abend ein bisschen mehr Entspannung zu finden.

Ernährung: Mit Freude und Balance durch den Tag
Essen ist für mich nicht nur ein Bedürfnis, sondern auch eine Quelle von Energie und Lebensfreude. Ich habe herausgefunden, dass es darauf ankommt, was und wie ich esse. Mit ausgewogenen Mahlzeiten, die mir schmecken, tanke ich Kraft für den ganzen Tag. Und auch wenn die Balance nicht immer leicht zu finden ist, sehe ich jede Mahlzeit als Gelegenheit, meinem Körper etwas Gutes zu tun und neue Ernährungsgewohnheiten auszuprobieren.

Bewegung: Der Spaß an der Aktivität. Bewegung ist für mich eine Quelle von Kraft und Freude. Ob Radfahren, Schwimmen oder Tischtennisspielen – ich genieße die Aktivität und die positiven Effekte, die sie auf meinen Körper hat. Natürlich gibt es Tage, an denen es schwerer fällt, aber ich nehme es gelassen und freue mich über jeden Schritt, den ich mache. Mein Ziel ist es, mobil und aktiv zu bleiben, und ich bin zuversichtlich, dass ich das mit der richtigen Dosis an Bewegung schaffe.

Herausforderungen  Ja das stimmt das im Alltag: Flexibel und offen bleiben
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, doch ich sehe das als Möglichkeit, kreativ und flexibel zu bleiben. Prioritäten setzen, Entscheidungen treffen – das gehört dazu. Ich habe gelernt, dass es manchmal nötig ist, Dinge zu ändern, um Platz für Neues zu schaffen. Ob es darum geht, meine Mobilität anders zu gestalten oder meine Aktivitäten neu zu organisieren – ich bin bereit, mich anzupassen und neue Wege zu gehen.

Medizinische und therapeutische Maßnahmen: Ein ganzheitlicher Ansatz
Mein Alltag ist auch von medizinischen und therapeutischen Maßnahmen geprägt. Arztbesuche, Physiotherapie, Personal Training und alternative Heilmethoden sind wertvolle Bausteine, die mich physisch und mental unterstützen. Dabei schaue ich optimistisch nach vorne und freue mich über die Fortschritte, die ich mache. Jede Therapie ist eine Chance, meine Lebensqualität zu verbessern und meinen Alltag noch besser zu gestalten.

Schlussgedanken: Jeden Tag neu gestalte
Am Ende des Tages reflektiere ich, was gut gelaufen ist und wo ich noch nachjustieren kann. Diese Reflexion hilft mir, meinen Alltag immer wieder neu auszurichten und mich auf das Positive zu konzentrieren. Flexibilität und Optimismus sind die Schlüssel, um mit Parkinson nicht nur zurechtzukommen, sondern mein Leben aktiv und freudvoll zu gestalten.

Wie geht ihr mit ähnlichen Herausforderungen um? Welche Strategien habt ihr entwickelt, um euren Alltag zu bereichern? Ich freue mich auf eure Gedanken und Erfahrungen!

 

Robert H. Allmann
Robert-Abenteuer-Parkinson.net

 


Blogpost 10 - das Jahr 2023, spannend, 
kompakt und voller Abenteuer!

 

Der Auftakt war grandios mit der Frida Kahlo Ausstellung in München. Im Februar wagte ich mich auf ein Abenteuer mit einem Zugtrip nach Bad Elster, wo mein bester Freund eine Reha machte. Spannend wurde es im I. Quartal bei Jochen Schweizer in Ottobrunn, was mich dazu inspirierte, weitere Aktivitäten zu buchen.

Im März starteten wir mit dem VW-Bus zu einer unvergesslichen Reise über Genua, Aix-en-Provence, Avignon, Casas Benali, Valencia, Gandia, Granada, Córdoba, Prada del Rey, Ronda, Toledo und Andorra. Drei Monate später kehrten wir mit einem Schatz an Eindrücken nach München zurück. Zwei Wochen später folgte ein beeindruckendes Wochenende mit meinem besten Freund per Zug von München nach Wien.

Die Sommermonate Juli und August genossen wir entspannt zuhause. Im September brachen wir erneut auf, diesmal mit dem VW-Bus nach Berlin und weiter in die Uckermark, bevor es wieder zurück nach München ging. In der folgenden Woche absolvierte ich einen Sprachkurs in Bournemouth, Südengland.

Der Samstag nach der Rückkehr bescherte uns die Eröffnung des Oktoberfestes mit Freunden. Dann kam Wels in Österreich – die Pingpong Parkinson WM. Die Vorbereitung war kurz, die Ergebnisse entsprechend. Mit 5 Siegen bei 10 Spielen landete ich unter den letzten 32. Nicht schlecht, aber ich spürte - da geht mehr! Der Rückweg führte uns noch an den Attersee für wunderbare Tage.

Im Oktober begann die intensive Vorbereitung für Kreta, die Parkinson Tischtennis-WM des internationalen Tischtennis Verbandes. Den gesamten Monat spielte ich nur Tischtennis. Im Verein TSV Neuried, der mir alle Möglichkeiten bot, Trainer Frank und Arno, Spielmöglichkeiten ohne Ende, Ballmaschine usw. Privat hatte ich noch meinen Trainer Frank 2. In der Drygalski-Allee wurde es oft spät. Im November war es dann soweit – und es lief gut. Bis zum Halbfinale gewann ich jedes Spiel. Ich wurde 3. und erhielt die Bronzemedaille. Ein tolles Ergebnis!
Dass ich mit meinem argentinischen Doppelpartner Néstor auch noch den 3. Platz erreichte, hatte auch keiner erwartet.

Zurück in München verbrachten wir einen wunderschönen Abend im Salzbergwerk in Berchtesgaden. Der Dezember brachte viel Schnee.  Das Jahr schlossen wir gemeinsam mit Freunden am Gardasee ab.

Es war ein intensives Jahr voller Bewegung, Freude und Abenteuer. Doch auch mit Schattenseiten – der frühe Tod von Ralf Michel löste tiefe Trauer aus. Wir hatten noch viel vor.
Für 2024 wünsche ich allen Gesundheit, Frieden und Erfolg!

RA, 31.12.23

 

Blogpost 9
Diagnose Parkinson, wo und wie verbringe ich den Winter?

In den letzten beiden Jahren haben wir den Winter in Spanien verbracht.
Da waren wir in guter Gesellschaft. Viele sind vor dem eisigen Wetter Deutschlands geflohen und haben sich in wärmere Gegenden begeben. Für mich Ideale Orte sind Gegenden, wo man tagsüber angenehme 20 Grad und nächtliche Temperaturen im zweistelligen Bereich genießt.

Dieses Jahr haben wir entschieden, in Deutschland zu bleiben. Ein Hauptgrund dafür liegt in der herausragenden Qualität des deutschen Gesundheitswesens, insbesondere im Hinblick auf meine Parkinson-Diagnose.
Hier profitiere ich von physiotherapeutischen Maßnahmen und weiteren Gesundheitsvorteilen, wie Logopädie.

Der Winter hierzulande stellt allerdings eine Herausforderung für meinen Körper dar. Die Kälte, besonders die nasse Kälte, bereitet mir Probleme – eine Erfahrung, die ich mit vielen Menschen teile.
Doch dagegen gibt es bewährte Strategien:
Ich setze auf regelmäßige Bewegung im Freien, bevorzugt durch Walken. Zudem trinke ich täglich mindestens 2 Liter, meist in Form von heißem Wasser, um meinen Körper von innen zu wärmen. Beim Verlassen des warmen Zuhauses ist das richtige Anziehen ein Muss: Jacke, Mütze und Schal gehören zur Grundausstattung. Kalte Füße vermeide ich konsequent, Handschuhe wärmen und die wohltuende Wärme der Sauna helfen.
Licht spielt eine wichtige Rolle, daher nutze ich es gezielt. Ich setze auf das Atmen durch die Nase, um die kalte Luft zu erwärmen und meine Lunge zu schonen. Diese Maßnahmen haben sich für mich als äußerst wirksam erwiesen.
Auch Sport spielt eine entscheidende Rolle. Radfahren und Rudern im Keller, Schwimmen, Gymnastik und Tischtennis unterstützen nicht nur meine körperliche Fitness, sondern heben auch die Stimmung. Diese Aktivitäten führe ich in gut beheizten Räumen durch.
In Deutschland gestaltet sich die Freizeit auch vielfältig und sinnvoll. Neben kulturellen Angeboten wie von Theaterbesuchen und Konzerten nutzen wir die langen Winterabende für Spielabende, Filmabende oder das Erkunden von lokalen Veranstaltungen. Auch das Knüpfen sozialer Kontakte bei Kursen und Vereinen beleben die Wintermonate.

Der Lichtblick: in 90 Tagen, am 1.3.2024, beginnt der kalendarische Frühling

 

RA, 3.12.2023

 

 

Blogpost 8

Physiotherapie bei Parkinson aus der Sicht meiner Physiotherapeutin

 

 


Nach meiner Yoga-Trainerin meldet sich nun meine Physiotherapeutin Annette Heintz zu Wort …

 

Lieber Herr Allmann,

jetzt arbeiten wir schon seit 2018 zusammen.

Ohne Ihre Motivation und Disziplin hätten wir nicht den Behandlungserfolg erzielen können!

 

Gräfelfing, im November 2023

 

ANNETTE HEINTZ​, Maria-Eich-Str.  105, 82166 Gräfelfing                                                                                                            

Physiotherapie bei M.Parkinson

 

Krankheitsbild:

Diese Erkrankung geht mit einer erhöhten Muskelspannung =Hypertonus einher. Hypertonus ist die Steigerung des normalen Tonus. Durch ihn kommt es nicht nur zur unnötigen Energieverschwendung, sondern auch zur Verkürzung und „Fibrosierung“ der Muskelfasern (Einlagerung von Bindegewebe). Dadurch verliert der Muskel an Elastizität, es entstehen Bewegungseinschränkungen und Kompensationsmechanismen, die sich auf die Stand- und Gangunsicherheit zusätzlich negativ auswirken.

 

Therapieziel und Verlängerung der Selbstständigkeit:

Eine Verbesserung der Stand- und Gangfunktion kann durch gezieltes Kraft- und Gleichgewichtstraining erreicht werden. Hier setzt die Physiotherapie mit einem symptomorientierten, intensiven Training an.

Quelle:

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1630025

 

Das Training verlangt von dem Patienten eine intensive aktive Beteiligung. Die durch die Erkrankung eingetretenen pathologischen Verkürzungen der Muskelketten, Sehnen und Bänder müssen abgebaut werden, denn sie blockieren den Körper in ungleichgewichtigen Haltungen.

Die Korrektur wird hauptsächlich durch Dehnstellungen erreicht, die maximale Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen des Patienten fordern.

 

Besondere Beachtung wird der Atmung beigemessen. Ihre Auswirkungen auf alle Bereiche des Organismus (Gehirn,Motorik, Statik, Kreislauf, Psyche, ect..) sind so bedeutend, daß ein gutes Funktionieren der Atemmuskeln, besonders des Zwerchfells, unumgänglich sind.

Quelle:

https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/wieviel-sauerstoff-braucht-das-gehirn.html#:~:text=%E2%80%9EZudem%20konnten%20wir%20zeigen%2C%20dass,des%20Grundumsatzes%20der%20Nervenzellen%20ben%C3%B6tigt

 

 

 

Blogpost 7, im Team zum Erfolg - auch bei Parkinson

 

Im Streben nach Erfolg setze ich konsequent auf Teamarbeit und greife bei Herausforderungen gerne auf professionelle Hilfe zurück.

Diese Grundhaltung prägte nicht nur meine berufliche, sondern prägt auch heute noch meine private Lebensphilosophie.
Ein Schlüssel dazu ist das Aufbauen und Pflegen von Netzwerken.
Mein aktuelles Parkinson-Netzwerk besteht aus Ärzten, einer Physiotherapeutin, einer Logopädin, einer Sportlehrerin für Bewegung und Yoga, zwei Tischtennis-Trainer und einer Praxis für traditionelle chinesische Medizin.
Beruflich betrachtet ermöglicht ein starkes Netzwerk den Austausch von Ideen und Ressourcen. Durch regelmäßige Kontakte mit Kollegen, Mentoren und Branchenexperten eröffnen sich Einblicke in verschiedene Perspektiven und aktuelle Entwicklungen. Diese Vielfalt stärkt nicht nur das Fachwissen, sondern eröffnet auch neue berufliche Chancen.
Auf persönlicher Ebene bedeutet ein gutes Netzwerk für mich, von unterstützenden Beziehungen umgeben zu sein. Freunde, Familie und enge Kontakte sind entscheidend für das emotionale Wohlbefinden. Ein starkes soziales Netzwerk bietet nicht nur in schwierigen Zeiten Unterstützung, sondern auch eine Plattform für geteilte Freude und Erfolge.
Die Kunst des Netzwerkens besteht nicht nur im Knüpfen von Verbindungen, sondern auch im Pflegen dieser Beziehungen. Das erfordert gegenseitiges Vertrauen, Respekt und den Willen, anderen zu helfen.
Ein gutes Netzwerk ist also nicht nur eine Liste von Kontakten, sondern eine lebendige Gemeinschaft, die auf Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung basiert.
Aber, obwohl wir durch zahlreiche Netzwerke und Verbindungen miteinander verbunden sind, die letztendliche Verantwortung für mein Handeln und meine Entscheidungen liegt weiterhin in meinem eigenen Tun. Netzwerke können Ressourcen und Unterstützung bieten, jedoch bleibt es meine persönliche Pflicht, bewusste und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, die meine Handlungen und mein Leben prägen. Unsere Verbindungen können als Unterstützung dienen, doch die Verantwortung für mein eigenes Wohlbefinden und meinen Weg liegt letztendlich in meinen eigenen Händen.

RA, 18.11.23

 

Blogpost 6, Motivation durch Disziplin und Willen: Geht das so einfach?

 

Mein Leben schien auf den ersten Blick nahezu perfekt - liebevolle Ehe, Karriere, Wertschätzung durch Familie, Freunde, Bekannte und Kollegen, sowie eine 2011 überstandene Lebertransplantation. Für mich wie ein 2. Geburtstag.
Doch dann traf mich, vor gut 5 Jahren, die erschütternde Diagnose Parkinson. Dies war ein weiterer Wendepunkt in meinem Leben, der mich zuerst wie ein Schlag traf.
Die Deutsche Parkinson Gesellschaft schätzt, dass in Deutschland rund 400.000 Menschen von Parkinson betroffen sind.
Bei mir, und sicher oftmals auch bei anderen, sieht man den Parkinson meist nicht sofort.

Um dieser Krankheit mit aller Kraft und ganz Willen zu begegnen  ging ich mit 66 Jahren in den Ruhestand. Ich begann mein Leben radikal umzubauen. Gezielte Therapie, veränderte Ernährung und viel Sport.

Dies erforderte Disziplin und den klaren Fokus auf meine Ziele. Ich arbeite hart daran, meine motorischen Fähigkeiten zu verbessern und die Auswirkungen der Krankheit zu minimieren.
Eine bemerkenswerte Therapie für mich ist das Reisen.
Neue Orte und Erfahrungen inspirieren mich und verändern meine Perspektive auf das Leben. Diese Veränderung der Umgebung und die Freude am Entdecken neuer Orte tragen wesentlich dazu bei, meine Motivation aufrechtzuerhalten.
Was meinen Sport betrifft, so bin ich kein Freizeitsportler. Ich habe den Siegeswillen in mir und trete neuerdings bei internationalen Tischtenniswettbewerben an.
Meine Teilnahme an der Ping-Pong-Weltmeisterschaft in Österreich, bei der ich fünf Spiele gewonnen, und es unter die letzten 32 geschafft habe, kostete mich viel Kraft, und zeigte mir, wie stark mein Wille sein kann, meine eigenen Grenzen zu überwinden.
Nach intensiver Analyse und mit optimierter Vorbereitung folgte die ITTF Tischtennis-Weltmeisterschaft Anfang November auf Kreta.
Das Ergebnis: 3. Platz im Einzel und im Doppel!
Neben meiner eigenen Motivation habe ich diesen Blog gestartet, in dem ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse teile.
Dies dient nicht nur dazu, anderen Menschen Mut zu machen, sondern hilft auch mir meine eigene Motivation hochzuhalten. Es ist eine Form der Selbstmotivation, die mich immer wieder antreibt. Somit an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle meine Leser.


Nun, wie gehe ich mit Niederlagen um?
Das ist eine wichtige Frage, denn Rückschläge gibt es immer wieder. Meine Herangehensweise an Niederlagen ist geprägt von:
1. Lernen und Anpassen: Niederlagen sehe ich als Gelegenheit, aus Fehlern zu lernen. Ich analysiere, was schiefgelaufen ist, und suche nach Wegen, wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann.
2. Beharrlichkeit: Rückschläge lassen mich nicht aufgeben. Ich bleibe fokussiert auf meine langfristigen Ziele und gehe mit Ausdauer und Beharrlichkeit vor.
3. Unterstützung und Netzwerke: Ein starkes professionelles Unterstützungsnetzwerk ist entscheidend. Ob Ärzte, Physiotherapeuten, Logopäden, Tischtennis-Trainer …
Sie helfen mir, Niederlagen zu bewältigen, indem sie emotionale Unterstützung bieten und vor allem praktische Hilfe leisten.
4. Positive Einstellung: Trotz Niederlagen behalte ich eine positive Einstellung. Ich konzentriere mich auf das, was ich bereits erreicht habe, und ermutige mich selbst, weiterzumachen.
5. Flexibilität: Ich bin flexibel und bereit, meine Ziele und Pläne anzupassen, wenn es notwendig ist. Hindernisse und Rückschläge sind für mich Ansporn, neue Wege zu finden, um meine Ziele zu erreichen.


Insgesamt ist meine Herangehensweise an Niederlagen geprägt von der Überzeugung, dass sie nicht das Ende bedeuten, sondern Teil des Weges zum Erfolg sind. Meine wichtigste Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen, ist meine wichtigste Eigenschaft, die mich immer wieder vorantreibt.
Motivation durch Disziplin und Willen ist sicherlich keine einfache Aufgabe, aber meine Geschichte zeigt mir, dass es möglich ist, selbst in den schwersten Zeiten. Es ist nicht nur die Einstellung, sondern auch die Art und Weise, wie wir mit Herausforderungen umgehen, die den Unterschied machen. Und ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Menschen Mut macht, ihre eigenen Hürden zu überwinden und ihre Ziele zu erreichen.

 

RA, 11.11.23

 



 

Blogpost 5, mit 2 Bronzemedaillen im Handgepäck nach Hause,
meine kühnsten Erwartungen wurden übertroffen!


Nach den Erfahrungen im September in Österreich flog ich gemeinsam mit meiner Frau Ute am Montag, den 30. Oktober 2023 mit gemischten Gefühlen nach Kreta.
Ich hatte mich diesmal aus meiner Sicht gut vorbereitet.
Im Oktober habe ich 4-5 mal pro Woche bis zu 3 Stunden Tischtennis gespielt. Mit meinen Trainern  Frank 1, Frank 2 und Armin. Auf dem Programm standen täglich Gymnastik und dreimal die Woche Yoga mit Anja. Sowie das übliche Routineprogramm: Radfahren, Rudern usw.
Auf Kreta waren wir in einer Hotel Anlage am Meer untergebracht. Der Austragungsort der Tischtennis WM war eine halbe Stunde entfernt. Ein Bus Shuttle sorgte für den Transfer.
Die ersten Tage verliefen sehr ruhig. Vormittag und Nachmittag konnte man in der Sporthalle trainieren.
Dann ging es endlich los!!!
Als krasser Außenseiter mit dem niedrigster Punktwert aller Teilnehmer ging ich an den Start.
Die ersten Spiele fielen mir unheimlich leicht. Ich gewann alles!
Entscheidend war der Freitag, 3.11.23
Der erste Sieg an diesem Tag war schnell erreicht. Mein sportlicher Höhepunkt des gesamten Turniers war das 2. Spiel.
Mein Gegner, Jens Greve aus Berlin, einer der besten deutschen Parkinson-Tischtennis-Spieler.
Doch mein Spiel war sehr stabil, der Aufschlag variabel und sicher, mit der Vor- und Rückhand gewann ich viele Return-Punkte.
Am Ende ein 3:1-Sieg, der mich direkt ins Halbfinale brachte.
Parallel zum Einzel begannen die Doppel.
Ich hatte zu Beginn der Veranstaltung mir einen Partner aus Argentinien ausgesucht.
Nestor Gobbi, ein Schrank von einem Mann. Oder besser gesagt Typ südamerikanischer Innenverteidiger im Fußball. Bei den ersten Spielen hatte ich manchmal den Eindruck ich spiele gegen drei. Nestor nahm öfters unsere komplette Seite ein. Aber es klappte von Spiel zu Spiel besser.
Am Ende erreichten wir den 3. Platz. Bronzemedaille für Argentinien und Deutschland.
Zurück zum Einzel.
Mit dem guten Gefühl, die Bronzemedaille ist sicher, ging ich ins Halbfinale gegen den Deutschen Maik Guhmann.
Ich war überzeugt: ich kann auch dieses Spiel gewinnen!
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass ich seine Aufschläge zu oft passiv retournierte.
Ich mache durchschnittlich drei Stunden Sport am Tag. Mit Maik bin ich auf jemand getroffen der mindestens vier Stunden Sport am Tag betreibt.

In seine Tages-Tischtennis-Routine integriert er jeweils 200 Aufschläge.
Relativ schnell hatte ich das Spiel verloren. Klar, ich war enttäuscht, aber nur kurz, denn er war besser.
Maik gewann auch das Endspiel gegen den Spanier Gabriel Ferrera.
Gabriel ging es ganz ähnlich wie mir.
Die Siegerehrung mit der deutschen Hymne hat mich sehr beeindruckt.
Zwei Bronzemedaillen im Handgepäck nach München - ein Traum wurde wahr!
Neben einer guten Vorbereitung war entscheidend, dass mich meine Frau Ute vor Ort top unterstützte.
Danke!

RA, 6.11.23, Flughafen Athen

 

 



 

Heute erfolgte das Abschlusstraining mit meinem Trainer Armin.

Damit ist die Vorbereitung abgeschlossen!

Auf nach Kreta!

Übrigens, Yoga macht mich fit 

Anja erklärt in Episode #4 was das bedeutet!

RA , 28.10.23

Blogpost 4: Warum Yoga bei Parkinson hilft

Anja, meine Yoga-Lehrerin, bezieht sich auf die Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung „Aktives Leben mit Parkinson“, konkret …


Auf Basis einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien gilt als gesichert:

Das regelmäßige Praktizieren der Asanas, der Yoga-Übungen, hat einen messbaren therapeutischen Effekt. Je nach Stil stehen meditative, gesundheitspflegende oder kraftbetonte Ausführungen im Fokus, die den Körper unterschiedlich fordern und damit eigene Reize setzen. Den Parkinsonkranken kommt den Studien zufolge dabei zugute, dass bei den Übungen Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer zeitgleich trainiert werden. So verbessern sich das Aktivitätsniveau, die Funktions- und Widerstandsfähigkeit von Muskeln, Sehnen, Bändern sowie die Durchblutung von Blut- und Lymphgefäßen. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt; davon wiederum profitiert die Körperhaltung.

28.10.23

 

 

 

 

Blogpost 3: Gedanken bei der Vorbereitung zu Kreta …

 

Soeben komme ich aus der Halle, wo ich mit der Ballmaschine trainierte. Die Vorhand wird immer besser.
Gymnastik, Akupunktur, Physiotherapie, Yoga und Tischtennisspielen prägen die Tage.

Jedoch ist auch die Balance zwischen sportlichen Aktivitäten und Ruhe ein wichtiger Aspekt für meine Vorbereitung.

Noch 6 Tage bis zum 1. Aufschlag!

 

RA, 26.10.23

 

 

 

 

 

Blogpost 2: Vor der ITTF Parkinson Tischtennis WM, Kreta, 1.-5.11.2023

Sonntag 22.10.2023

Momentan bereite ich mich auf die ITTF Parkinson Tischtennis WM  vor und trainiere täglich mehrere Stunden.

Die Reisevorbereitungen laufen auf Hochtouren …

Es stellen sich so viele Fragen, es muss an so vieles gedacht werden: 

  • habe ich alle Medikamente ausreichend in der Apotheke vorbestellt?
  • werde ich den Klimawechsel körperlich so einfach wegstecken? 
  • komme ich mit der, zwangsläufig veränderten,  Ernährung zurecht? 
  • funktioniert mein Körper ohne die gewohnte Physiotherapie?
  • habe ich auf der Vorhandseite ein sicheres Gefühl?
  • kann ich dort auch mein, für mich neuentdecktes, Yoga machen?, oder wird mir das Alles sowieso zu viel?
  • wie komme ich überhaupt mit dem komplett veränderten Tagesablauf zurecht? 

 

Während ich dies schreibe, merke ich, dass all diese Themen für einen eigenen Beitrag qualifizieren. 

Aber das muss bis nach der WM warten, die nächsten zwei Wochen liegt der Fokus auf Tischtennis. 

Gerne nehme ich Euch mit auf die Reise, und poste das eine oder andere über WhatsApp und in meinem Blog. 

Einen wunderschönen Sonntagabend!
Robert H. Allmann 

RA, 22.10.23

 

Blogpost 1: Warum ist Parkinson auch Kopfsache?

Der tägliche rote Faden …

 

Es gilt der Grundsatz: Ich suche die positiven Aspekte.
Mein Motto ist “Stärken stärken!" Der Ausdruck "Stärken stärken" bedeutet, dass man seine bereits vorhandenen Fähigkeiten und Talente weiterentwickelt und verbessert. Es geht darum, seine eigenen Stärken zu erkennen und gezielt zu fördern, um sie noch effektiver einzusetzen. Indem man seine Stärken stärkt, kann man seine Leistungsfähigkeit steigern und erfolgreichere Ergebnisse erzielen.\

Um den Alltag mit Parkinson zu bewältigen hilft ein ganzheitlicher Ansatz.
Ich nehme Medikamente, die darauf abzielen, den Dopaminspiegel im Gehirn zu erhöhen.
Mit Physiotherapie fördere ich meine Beweglichkeit und Koordination.
Ich arbeite mit meiner Logopädin an meiner Artikulation und erleichtere zugleich mein Schlucken.
Die kognitiven Fähigkeiten halte ich mit Sprachkursen auf Trab.
Das Lesen von nationalen und internationalen digitalen Zeitungen und Zeitschriften kann ich nur empfehlen.

Außerdem beschäftige ich mich mit dem Blog Robert-Abenteuer-Parkinson.net.
Aktuell und generell besonders wichtig ist Bewegung. 
Gymnastik, Rudern, Schwimmen, Radfahren, Walken und Tischtennis, täglich variabel, maximal 3 Stunden am Tag. 
Wobei jede Minute zählt und gut tut.

Aber auch Schlaf ist bedeutend. 
Momentan schlafe ich maximal 5 Stunden am Tag, was viel zu wenig ist. Mein Ziel sind 7 Stunden. 
Zurzeit versuche ich mit chinesischer Heilmedizin eine Steigerung zu erreichen. 
Und zuletzt achte ich auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit drei festen Essenszeiten.

Zusammengefasst bedeutet das für mich: planen und umsetzen - rational und diszipliniert.

RA, 20.8.23