Der Auftakt war grandios mit der Frida Kahlo Ausstellung in München. Im Februar wagte ich mich auf ein Abenteuer mit einem Zugtrip nach Bad Elster, wo mein bester Freund eine Reha machte. Spannend wurde es im I. Quartal bei Jochen Schweizer in Ottobrunn, was mich dazu inspirierte, weitere Aktivitäten zu buchen.
Im März starteten wir mit dem VW-Bus zu einer unvergesslichen Reise über Genua, Aix-en-Provence, Avignon, Casas Benali, Valencia, Gandia, Granada, Córdoba, Prada del Rey, Ronda, Toledo und Andorra. Drei Monate später kehrten wir mit einem Schatz an Eindrücken nach München zurück. Zwei Wochen später folgte ein beeindruckendes Wochenende mit meinem besten Freund per Zug von München nach Wien.
Die Sommermonate Juli und August genossen wir entspannt zuhause. Im September brachen wir erneut auf, diesmal mit dem VW-Bus nach Berlin und weiter in die Uckermark, bevor es wieder zurück nach München ging. In der folgenden Woche absolvierte ich einen Sprachkurs in Bournemouth, Südengland.
Der Samstag nach der Rückkehr bescherte uns die Eröffnung des Oktoberfestes mit Freunden. Dann kam Wels in Österreich – die Pingpong Parkinson WM. Die Vorbereitung war kurz, die Ergebnisse entsprechend. Mit 5 Siegen bei 10 Spielen landete ich unter den letzten 32. Nicht schlecht, aber ich spürte - da geht mehr! Der Rückweg führte uns noch an den Attersee für wunderbare Tage.
Im Oktober begann die intensive Vorbereitung für Kreta, die Parkinson Tischtennis-WM des internationalen Tischtennis Verbandes. Den gesamten Monat spielte ich nur Tischtennis. Im Verein TSV Neuried, der mir alle Möglichkeiten bot, Trainer Frank und Arno, Spielmöglichkeiten ohne Ende, Ballmaschine usw. Privat hatte ich noch meinen Trainer Frank 2. In der Drygalski-Allee wurde es oft spät. Im November war es dann soweit – und es lief gut. Bis zum Halbfinale gewann ich jedes Spiel. Ich wurde 3. und erhielt die Bronzemedaille. Ein tolles Ergebnis!
Dass ich mit meinem argentinischen Doppelpartner Néstor auch noch den 3. Platz erreichte, hatte auch keiner erwartet.
Zurück in München verbrachten wir einen wunderschönen Abend im Salzbergwerk in Berchtesgaden. Der Dezember brachte viel Schnee. Das Jahr schlossen wir gemeinsam mit Freunden am Gardasee ab.
Es war ein intensives Jahr voller Bewegung, Freude und Abenteuer. Doch auch mit Schattenseiten – der frühe Tod von Ralf Michel löste tiefe Trauer aus. Wir hatten noch viel vor.
Für 2024 wünsche ich allen Gesundheit, Frieden und Erfolg!
RA, 31.12.23